... damit dich der Kopf unterstützt wenn's drauf ankommt

Ing. Ursula Kaufels, MSc

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Veränderung als Chance

Wenn wir immer das machen, was wir immer machen, werden wir genau das bekommen, was wir immer bekommen. Wer der Meinung ist, dass das Leben noch mehr zu bieten hat, sollte den Gedanken weiter spinnen und dem Leben die Power geben, die es verdient.

Pränatale Prägungen

24.07.2011 16:06
Ersten Weichen für unser späteres Verhalten bzw. Erleben

Bereits im pränatelen Zeitraum, der Zeit zwischen Zeugung und Geburt, werden die ersten Weichen für unser späteres Verhalten und Erleben geprägt. Hier beginnt ein Teil unserer Entwicklung. Grund dafür ist das zellulare Gedächtnis des Embryos bzw. Fötus. Die Erinnerungen sind nicht abhängig von einem ausgreiften Gedächtnis sondern von Nervenzellen, die über den ganzen Körper verteilt sind. Das Kind kommt somit nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt, sondern als ein kleiner Mensch mit einer neunmonatigen Erfahrungsgeschichte, die durch das Erleben der Mutter und deren Umfeld geprägt worden ist, wie z.B. Unsicherheit und Schuldgefühle der Mutter, Angst verlassen zu werden, außereheliche Zeugung, kein Wunschkind, verleugnete Schwangerschaft, Streiterein und dauerhafter Stress, Angst vor Behinderungen uvm.

Die eigene Beziehung zu unseren Eltern

Neben allen bestehenden aktuellen Lebensproblemen haben die werdenden Eltern auch eigene Erfahrungen aus ihrer vorgeburtlichen Lebenszeit und aus ihrer Kindheit, die in ihnen wirken. Sie haben eine eigene Beziehung zu ihren Müttern und Vätern darauss entwickelt. So werden sie mit ihren im Unbewussten schlummernden Verhaltensmustern und Glaubenssätzen konfrontiert, die die Bindungsaufnahme zum eigenen Kind beeinflussen.

Auswirkungen des Geburtserlebnisses auf das spätere Leben

Auch das Geburtserlebnis beeinflusst das spätere Leben des Kindes und prägt deren Persönlichkeit. Viele Geburten könnren ganz normal und harmonisch ablaufen, wenn die Ärzte und das Personal vermehrt auf die Instinkte der werdenen Mutter hören würden. Die Kommunikation zwischen Mutter und Kind liefert wertvolle Informationen, die eine unkomplizierte Geburt ermöglichen.

Hier einige Beispiele wie sich das Geburtserlebnis auf das spätere Verhalten auswirken können:

  • Unterbrechung des natürlichen rhytmischen Ablaufes der Geburt durch z.B. Narkose, künstliche Einleitung der Geburt, Steißlage des Kindes. Mögliche Folgen: Angst vor engen Räumen, Angst bei jedem Warten-Müssen, Disharmonische Gefühle, ...
  • Flüssigkeitsansammlung im Geburtskanal. Mögliche Folgen: Atemstörungen, Asthma-Anfälle, Gefühl des Ertinkens
  • Im Geburtskanal stecken bleiben, z.B. Zangengeburt. Mögliche Folgen: Gefühl ich schaffe es nicht, verringerter Kampfgeist, Verzweiflung und Resignation, ...
  • Geburt durch Kaiserschnitt oder in Narkose. Dabei wird das Kind von der Geburt überrollt. Mögliche Folgen: Angst vor plötzlicher Leere, das Gefühl in meinem Leben muss noch etwas Entscheidenes passieren, Gefühl der Sehnsucht, ...
Resumee

Dieses Wissen ermöglicht uns aktiv und bewusster die Zeit des Eltern werden zu gestalten und die Kommunikation zwischen Mutter und Kind gezielt zu nutzen, um sich wertvolle Informationen für eine reibungslose Geburt geben lassen. Das Auflösen und Heilen der eigenen pränateln Verhaltensmuster unterstützt das Ungeborene, unbelasteter auf die Welt zu kommen.